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Frisches Obst für jedermann-Ernteaktion "Gelbes Band"

Der Spätsommer naht und damit laden viele Obstbäume an Feldwegen, auf öffentlichen Flächen und in Privatgärten zum Naschen und Pflücken ein. Viele Früchte fallen jedoch einfach ungenutzt von den Bäumen. Und viele Obstliebhaber haben keine eigenen Bäume und würden die Früchte gern essen oder verwerten. Wo aber darf man einfach so zugreifen?
Auf die Initiative von Volker Klare, Ortsbürgermeister in Lechstedt, schließen sich die Stadt Bad Salzdetfurth und ihre umliegenden Ortschaften der Aktion „Gelbes Band“ an. Das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) hat die Kampagne ins Leben gerufen, um so der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken und den Menschen, die das Obst gern essen möchten, zur Verfügung zu stellen.

Vom 15. September bis zum 30. November werden deshalb an vielen Baumstämmen gelbe Bänder zu sehen sein, die den Bürger*innen signalisieren, dass sie an diesen Bäumen Äpfel, Birnen und Zwetschen für den eigenen Bedarf pflücken dürfen, ohne Rückfrage zu halten.
Folgende Flächen, Straßen und Wege weist die Stadt Bad Salzdetfurth für die Obsternte aus:
In Lechstedt kann vom Pfaffenstieg bis zur Mühle gepflückt werden, in Heinde hinter dem Spielplatz Meisterberg, in Groß Düngen in der Bergstraße, in der Stadt Bad Salzdetfurth an der Entlastungsstraße In der Masch, in Wehrstedt An der Lamme Richtung Schellbrunnen und In Bodenburg auf der Domwiese und vom Freien Bad in Richtung Sehlem.
An der Domwiese in Bodenburg wird es nur ein gelbes Band geben, gepflückt werden darf aber an allen Bäumen.

Alle Flächen sind auch auf der Internetseite des ZEHN auf der Standortkarte der Aktion „Gelbes Band“ verzeichnet. Dort gibt es auch ausführliche und ständig aktualisierte Informationen zur Aktion: https://www.zehn-niedersachsen.de

Das ZEHN und die Stadt Bad Salzdetfurth bitten die Bürger, bei der Ernte sehr sorgsam mit den Bäumen umzugehen, damit sie auch in den folgenden Jahren allen wieder eine reiche Ernte schenken können. Das Obst soll in Reichweite geerntet oder vom Boden aufgesammelt werden. Das Klettern auf die Bäume und das Abbrechen von Ästen sind nicht gestattet. Außerdem werden die Obstliebhaber gebeten, auf Stolperfallen, Gräben und unebenen Boden zu achten, um das Erntegut hinterher auch ohne Verletzung genießen zu können.